Rechtsstreit gegen Apple: Kampf um Gleichstellung von Frauen am Arbeitsplatz

Zwei Frauen in Kalifornien verklagen Apple wegen Unterbezahlung von Mitarbeiterinnen

Zwei Frauen in Kalifornien haben eine Sammelklage gegen das Unternehmen Apple eingereicht, dem sie systematisches Unterbezahlen von Mitarbeiterinnen vorwerfen. In der Klage, die im Namen von potenziell 12.000 aktuellen und ehemaligen Mitarbeiterinnen eingereicht wurde, wird behauptet, dass Apples System der Lohnzahlung und Leistungsbeurteilung diskriminierend gegenüber Frauen ist.

Die Klage weist darauf hin, dass Apple die Startlöhne auf der Grundlage früherer Lohnhistorien festlegt, was zu geschlechtsspezifischen Lohnunterschieden führt. Die neue Politik, Bewerber nach ihren Gehaltsvorstellungen zu fragen, hat einen ähnlich diskriminierenden Effekt, da Mitarbeiter dazu neigen, ihre Erwartungen auf dem früheren Gehalt zu basieren.

Die Klage behauptet auch, dass subjektive Bewertungskriterien wie «Teamarbeit» und «Führung» unterschiedlich auf Männer und Frauen angewendet werden, was ihr Verdienstpotenzial weiter beeinflusst.

In der Klage wird eine finanzielle Entschädigung für Verluste aufgrund von Lohnunterschieden gefordert, sowie eine gerichtliche Anordnung, die Apple zwingen wird, seine Praktiken bei der Lohnzahlung und Leistungsbeurteilung zu ändern, um Gerechtigkeit zu gewährleisten.