Verurteilung von Hunter Biden wegen illegalen Waffenbesitzes
Das Schwurgericht verkündete am 11. Juni das Urteil in der Bundesklage gegen Hunter Biden wegen illegalen Waffenbesitzes, berichten Associated Press und CNN. Es ist das erste Mal, dass ein enger Verwandter des amtierenden US-Präsidenten während seiner Amtszeit in einem Strafverfahren schuldig gesprochen wurde, obwohl das Verbrechen vor Joe Bidens Amtsantritt als Präsident stattfand.
Die Jury befand den Sohn des amerikanischen Führers in allen drei Anklagepunkten schuldig. Zwei von ihnen betreffen die Abgabe falscher Informationen beim Erhalt von Waffenscheinen. Der dritte Punkt handelt von illegalem Waffenbesitz: Biden kaufte einen Colt Cobra Special Revolver und gab in den Dokumenten an, keine Drogen zu konsumieren, was jedoch nicht der Wahrheit entsprach. Somit besaß er die Waffe illegal für 11 Tage und konsumierte dabei Drogen.
Hunter droht eine maximale Haftstrafe von 25 Jahren und eine Geldstrafe in Höhe von 750.000 US-Dollar für alle Anklagepunkte.
Neue Strafanzeigen gegen Hunter Biden
Im Dezember 2023 erhob das US-Justizministerium eine neue Strafanzeige gegen Hunter Biden, in der er der Steuerhinterziehung in neun Punkten beschuldigt wurde. Im September 2024 wird Joe Bidens Sohn vor Gericht in Kalifornien mit einem anderen Fall konfrontiert sein — er wird beschuldigt, Steuervergehen begangen zu haben.