Vladimir Putin sollte der Versuch der Destabilisierung in Deutschland vorgeworfen werden

Die Vizepräsidentin der parlamentarischen Gruppe «Die Grünen» in Deutschland, Agnieszka Brugger, hat erklärt, dass der Präsident des Kremls, Wladimir Putin, für den Versuch, die Situation im Land zu destabilisieren, verantwortlich gemacht werden sollte. Sie warnte davor, dass nach der Veröffentlichung eines internen Gesprächs zwischen Offizieren der deutschen Luftwaffe in Russland weitere subversive Handlungen der Russischen Föderation in den nächsten Monaten möglich seien.

Erhöhte Bedrohung durch Russland

Brugger betonte, dass in diesem Jahr, das bereits wegen wichtiger Wahlen so angespannt sei, mit einem Anstieg der Bedrohungen seitens Russlands gerechnet werden müsse. «Wir müssen uns darauf in der Politik, den Medien und der Gesellschaft vorbereiten. Als Gesellschaft müssen wir widerstandsfähiger, stärker und geschützter werden», fügte sie hinzu.

Zuvor hatten russische Propagandisten den Inhalt des Gesprächs zwischen dem Generalinspekteur der deutschen Luftwaffe, Ingo Gerhartz, und drei Offizieren über Details der möglichen Lieferung nach Ukraine und der möglichen Verwendung von Taurus-Raketen aufgedeckt. Dies hatte einen Skandal in der deutschen Politik ausgelöst.

Es sei darauf hingewiesen, dass der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz erklärt habe, dass er keine Taurus-Langstreckenlenkraketen an die Ukraine liefere, da sie Ziele in Moskau treffen könnten. Es wurde auch berichtet, dass die britische Regierung versuche, die deutschen Kollegen zu überzeugen, die Taurus-Raketen privat an die Ukraine zu liefern.