Artefakte des Archäologischen Museums Odessa auf einer Internet-Auktion entdeckt
Kürzlich sind auf einer privaten Internet-Auktion Artefakte aufgetaucht, die sich als Teil der Sammlungen des Archäologischen Museums Odessa herausgestellt haben. Nach der Entdeckung dieses Faktes führte der Sonderkorrespondent von «Dumskaya» Georgiy Ak-Murza eine Untersuchung durch, um herauszufinden, wie diese wertvollen Gegenstände zum Verkauf angeboten wurden.
Es handelt sich um Rauchpfeifen tatarischen und türkischen Ursprungs aus dem 16. bis 18. Jahrhundert. Diese Gegenstände wurden zum Verkauf angeboten von einem Benutzer, der sich als Satanov bezeichnete und angab, sich in Odessa zu befinden. Das wahre Ursprung der Artefakte, nämlich die Museumsbestände, wurde durch Markierungen auf den Pfeifen offensichtlich.
Experten bestätigten, dass die Gegenstände Anzeichen von Museumsausstellungen aufweisen und daher Gegenstand besonderer Besorgnis wurden. Nach dem Auffinden der Artefakte auf der Auktion informierte die Redaktion von «Dumskaya» sofort die Polizei und kontaktierte den Direktor des Archäologischen Museums Igor Pistrui.
Der Museumsdirektor bestätigte, dass die Gegenstände tatsächlich Teil der Museumssammlungen sind und dass er sie selbst auf der Auktion entdeckt hat. Er rief dazu auf, keine Veröffentlichungen zu diesem Thema zu machen, um die Untersuchungen nicht zu beeinträchtigen.
Jedoch, zehn Tage später, weigerte sich Igor Pistrui, die Situation zu kommentieren und betonte, dass das Thema des Diebstahls von Museumsgut nicht in den Medien behandelt werden sollte. Dies wirft weitere Fragen zur Transparenz und Effektivität der Untersuchung auf.
Derzeit ermitteln die Behörden, wie diese Artefakte auf der Auktion gelandet sind und wer für den Diebstahl verantwortlich ist, der die Bewahrung des kulturellen Erbes des Archäologischen Museums Odessa ernsthaft beeinträchtigt hat.