Selenskyi: Die Einfrierung des Krieges mit Russland ist inakzeptabel

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj äußerte sich eindeutig zum Einfrieren des Krieges mit Russland. In seiner Rede am Ronald Reagan Institut in Washington erklärte er, dass der beste Weg zur Beendigung des Konflikts die Organisation eines zweiten Internationalen Friedensgipfels und die Ausarbeitung eines Plans sei, jedoch unter der Bedingung des Drucks der Weltgemeinschaft auf den russischen Diktator Wladimir Putin.

Selenskyj lehnte die Idee des Einfrierens des Krieges ab

Er betonte, dass die Präsenz russischer Truppen auf ukrainischem Gebiet bestätigt, dass der Konflikt nur vorübergehend beendet werden würde. Er verglich potenzielle Abkommen mit Putin mit dem ineffektiven Münchner Abkommen von 1938 mit Hitler und betonte die Bedrohung, die Russland für die ukrainische Staatlichkeit darstellt.

Experten des Institute for the Study of War (ISW) warnen vor Putins Absichten

Die Experten erklärten, dass es für Putin nicht vorteilhaft ist, den Krieg einzufrieren, da er auf die vollständige Vernichtung der ukrainischen Identität und Staatlichkeit abzielt. Dies zeige seinen Willen, die Ukraine zu zerstören, daher werde er kein Abkommen akzeptieren, das nicht seinen eigenen Bedingungen entspricht.

Die Zukunft des Konflikts laut ukrainischem Militärexperten

Der ukrainische Militärexperte Oleksandr Musijenko warnte davor, dass die russischen Besatzungstruppen den Konflikt zur Verzögerung bringen würden, um die Ukraine zur Zustimmung zum Einfrieren zu zwingen, aber der entscheidende Moment wird sein, wenn die Ukraine der NATO näher rückt.

Es wird auch die Möglichkeit eines verhandelten Waffenstillstands und Einfrierens des Krieges nach dem koreanischen Szenario in Betracht gezogen, jedoch könnte dies zu einer noch größeren Katastrophe für den Westen und die Ukraine führen. Daher werden derzeit weiterhin optimale Lösungen in dieser Angelegenheit gesucht.