Am 30. Mai dieses Jahres feierte die Welt den ersten Internationalen Tag der Kartoffel, da dieses Wurzelgemüse die Grundlage der Ernährung für mehr als zwei Drittel der Bevölkerung der Erde bildet. Nach Angaben der Vereinten Nationen wird die Gesamtproduktion von Kartoffeln bis 2030 750 Millionen Tonnen erreichen, was einem Anstieg um 112% entspricht.
Die Geschichte der Kartoffel
Experten stellen fest, dass die Kartoffel nicht nur eine kulinarische Kultur mit einer langen Geschichte ist, die im Anden-Region Südamerikas entstanden ist und im 16. Jahrhundert nach Europa gelangte und dann weltweit verbreitet wurde.
Die Rolle der Kartoffel heute
Heutzutage wird fast die Hälfte aller Kartoffeln als Hauptnahrungsmittel oder Gemüsequelle in Hausgärten verwendet. Die führenden Länder in der Kartoffelproduktion sind China, Indien, Ukraine und die Russische Föderation. In den genannten Ländern führt Weißrussland jedoch bei der Kartoffelproduktion pro Kopf der Bevölkerung.
Die Bedeutung der Kartoffel
Die Bedeutung der Kartoffel geht weit über ihre Rolle als einfaches Nahrungsmittel hinaus. Diese Pflanze ist ziemlich widerstandsfähig gegen verschiedene Umweltbedingungen, was es ihr ermöglicht, auch unter trockenen, kalten und wenig fruchtbaren Böden zu wachsen. Familienbetriebe spielen eine wichtige Rolle bei der Kartoffelproduktion und tragen zur Verringerung von Hunger und Armut auf der Welt bei.
Der Internationale Tag der Kartoffel
Der Internationale Tag der Kartoffel, der im Dezember 2023 ins Leben gerufen wurde, zielt darauf ab, das Bewusstsein für den Wert der Kartoffel aus verschiedenen Perspektiven — kulinarisch, wirtschaftlich, ökologisch und kulturell — zu erhöhen. Die Kartoffel ist ein strategisches Element zur Bereitstellung von erschwinglicher und nahrhafter Nahrung für Bewohner von städtischen und ländlichen Gebieten. Ihr Anbau ist mit geringen Treibhausgasemissionen verbunden, was sie zu einer ökologisch sicheren Kulturpflanze macht.