Ukraine weist Vorwürfe gegen Russland wegen der Planung von Anschlägen auf Wasserkraftanlagen zurück

Das ukrainische Außenministerium hat die Anschuldigungen Russlands, in denen behauptet wird, dass die Ukraine versucht hat, den Damm des Kiewer Wasserkraftwerks und des Kaniv-Stausees zu sprengen, kategorisch zurückgewiesen. Es wurde betont, dass diese Behauptungen absurd sind und keine realen Grundlagen haben.

«Die Ukraine hat keinerlei Motive, ihre eigene Infrastruktur zu zerstören oder eine Bedrohung für ihre Bürger zu schaffen. Das russische Regime hat bereits seine Fähigkeit zu Kriegsverbrechen bewiesen, wie der kürzliche Angriff auf das Kinderkrankenhaus «Ochmatdit» in Kiew zeigt», betonte das ukrainische Außenministerium.

Das Ministerium rief auch die internationale Gemeinschaft dazu auf, wachsam gegenüber den Handlungen Russlands zu sein und warnte davor, dass im Falle jeglicher krimineller Handlungen gegen die ukrainische Infrastruktur die Verantwortung ausschließlich bei Russland liegen wird.

Die Situation mit der Sicherheit von Wasserspeichern in der Ukraine bleibt nach der Zerstörung des Kachowka-Wasserkraftwerks im Juni 2023 angespannt, was als das größte technologische Verbrechen in Europa in den letzten Jahrzehnten eingestuft wurde.

«Moskau beschuldigte Kiew dieses barbarischen Akts und begleitete diese Beschuldigungen mit einer aktiven Desinformationskampagne, obwohl die Fakten dagegen sprechen», fügte das Ministerium hinzu.